Alltägliches Arbeiten
Künstlerisches Forschen im Alltag
Wir sind umgeben von Welt. Hier sind wir alle unterwegs.
Diesen Raum erforsche ich mit entsprechenden Mitteln. Mal gemeinsam mit anderen.
Mal alleine. Mal um Mal mit Neugier und Ausdauer.
Mein Alltag wird bestimmt durch das alltägliche Forschen in eben diesem.
Ich partizipiere.
Eigene Projekte & Formate
was hilft: scrollen und klicken
Planetenentdecken für alle
Feldforschungen zum Phänomen des Wartens in Gesundheitseinrichtungen
Medizinische Hochschule Brandenburg – Theodor Fontane
Performance-Fotografie-Workshop
Kunst fällt nicht vom Himmel. Kunst wird hergestellt von Menschen, die Kunst machen. Kunst ist immer das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung. Kunst ist denken. Aber vor allem heißt Kunst: machen. Das Kunstwerk kommt in die Welt, weil es vorher nicht da war. Es wird im, mit und durch den Austausch mit anderen erschaffen.
Das ist schön und anstrengend.
künstlerische Interventionen in einer ausgebrannten Kirche
130 Blumengrüße, 20 Musikgrüße, 11 Baustellenspaziergänge
Weniger als zehn Minuten liegen zwischen dem Eingang des Notrufs bei der Feuerwehr und dem Eintreffen der Löschfahrzeuge vor der Paul Gerhardt Kirche im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg am 20.1.22. Weniger als zehn Monate später entsteht die Videoarbeit kirchblumen. Sie zeigt wie – wiederum in weniger als zehn Minuten – Menschen die grauen Innenräume der rußigen Kirche mit digitalen, aus der ganzen Welt als Trost und Gruß an diese Kirche geschickten Bildern von Blumen berühren.
60 Portraits, entstanden in einem partizipatives Fotoprojekt mit Menschen zwischen 16 und 60
Teilnehmende Institutionen:
itw gGmbH, OSZ Banken, Immobilien und Versicherungen, OSZ Gesundheit I, BQL Klasse, OSZ Wirtschaftswissenschaften, Willkommensklasse, JSA Plötzensee (aus der JSA-Serie ist online keine Person zu sehen)
Mit freundlicher Unterstützung von:
Portraits für die Insassen der Jugendstrafanstalt Berlin
Gemeinsam nehmen wir schöne Bilder vor einem neutralen Hintergrund auf.
So entstehen keine Beweisfotos für Andere („Guck mal, wie die aussehen“), sondern Bilder, die nur den Portraitierten selbst gehören.
Wer möchte kann nun ein Bild an Freunde und Verwandte verschenken.
♣
Deswegen gibt es diese Bilder hier auch nicht zu sehen.
In der JSA sind Handys verboten, die Inhaftierten tragen Einheitskleidung. Fotografie als Möglichkeit der Selbstvergewisserung findet nicht statt.
Das eigene Bild?
Nicht vorhanden.
Fotografie als Geschenk möchte das ändern.
Mit freundlicher Unterstützung von:
DER WEITE HORIZONT
Ausstellungsbeitrag MACHmit!Museum
SCHNORZ
WAS WAGST MICH DU, DICH ANZUAHNEN
Leg dich in den warmen Schatten der Bilder, wenn du das kannst.
Wenn es dir gelingt,
so wie es mir gelingt
mal mehr und mal nicht.
Das Licht
scheint.
Und, weil ich in einer einfachen Tasche den Schatten mitbringe,
kann ich dir zeigen,
was ich sagen möchte:
und immer soll es wohl-warm sein.
Nein besser:
und immer möge es wohl-warm sein.
Denn befehlen kann ich es nicht.
Nicht dir.
Nicht dem Licht.
Nicht der Tasche
und nicht der Dunkelheit,
die sie in sich trägt.
Bitte: soll.
Bitte: möge.
Bitte leg dich in den warmen Schatten der Bilder,
weil
Immer mal wieder auch bei GIPHY.
ab hier befindet sich die Seite im immer wiederkehrenden Auf-Umbaubaubaubau …
Schrotz
Du warst vorher da?
Kotz dich raus.
Du willst nicht kämpfen?
Stell dich ab.
Ich sehe, wie du meine Kraft spürst.
Ich schweige darüber
Nicht.
Mein Schweigen ist Schwert für dich.
Hoffentlich.
Mein Nicht-Schweigen ist Schwert für dich.
Hoffentlich.
Hör auf. Hör zu.
Hör, wie die Worte aus mir fahren, wie ich sie in eine Tasse kippe und trinke. Alles meins.
Hau doch ab.
Heb dich raus. Hab dich weg. Gib Informationen. Lösch dich!
Hör weg, wenn du kannst.
Immer höre ich dich zurück.
Immer hörst mich du hinterher.
Schrüggg
Ich traf da neulich so eine Schildkröte und die war tot.
In so einem Erdloch, hölletiefes Erdloch.
Und aus deren Rücken wuchs so eine bunte Pflanze.
Und die habe ich dann rausgerissen.
Und dann verschimmelte diese Schildkröte und wurde zu einer Pfütze.
Hat dich das jetzt genug angeregt?
Den Rest kannst du dir ja selber denken.
Der Aufhocker-Dämon lauert.
Er ist hier und dort.
In unserem Haus kennt er sich aus.
Ich schmeiß ihn gegen die Wand und er lacht.
Er wartet.
Er springt.
Er ist der mit der Unkraft. Anti-OP.
Das Gegenteil von overpowered.
Der Schwächling drückt mich nieder.
Will er was von meiner Stärke abtauschen?
Hau ab.
Mach mit.
Und dann ist er weg.
Schade, du Arsch.
Im Garten der Kindheit gibt es nur dich und mich.
Die Stadt wurde weggesprengt von einem Meteoriten.
Ein Riese hat die Menschen aus den Trümmern gerissen
und ins All geschleudert.
Du bringst mir einen Hasen mit.
Weil wir Tiere mögen.
Ganze Wildschweine werden von uns verschlungen.
Wir sind beide stark.
Im Garten der Kindheit ist es total gerecht.
Wenn du dich an keine Regeln hältst,
dann halte ich mich auch an keine.
Im Garten der Kindheit gibt es nur dich und mich.
Komm.
Bleib.
Hau rein.
Julian-Lou
Ich glaube, wir kennen uns nicht.
Einige Male im Jahr treffen wir uns,
spazieren durch die Stadt und machen Fotos.
So vergeht die Zeit.